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Newsletter für Gmail Bildercaching optimieren

Googles Bildercaching funktioniert noch nicht fehlerfrei. Empfänger und Versender klagen über Darstellungsfehler.
Mitte Dezember 2013 hat Google die Bilderdarstellung in seinem Gmail Webclient umgestellt. Bilder werden nun nicht mehr direkt von den Servern des Absenders geladen, sondern bei Google zwischengespeichert und von den Google-eigenen Proxy-Servern ausgespielt. Google argumentiert, dass so die Sicherheit für den Nutzer erhöht wird, da Google die Grafiken auf Schadsoftware checkt. Was dem Nutzer direkt auf den ersten Blick auffällt: Bilder werden automatisch angezeigt, er muss sie nicht mehr per Klick nachladen.

Seit Googles Vorstoss wird teils kontrovers diskutiert, welche Auswirkungen das Gmail Bildercaching auf das E-Mail Marketing hat. Einerseits wird die gesicherte Bilddarstellung als positive Entwicklung angesehen. Andererseits werden die eingeschränkten Tracking-Möglichkeiten moniert. Unabhängig von dieser Diskussion zeigt sich jedoch eins: Googles Bildercaching funktioniert noch nicht fehlerfrei. Empfänger und Versender klagen über Darstellungsfehler, beispielsweise Bilder, die sich gar nicht anzeigen lassen, sog. Broken Images. Optimieren Sie Ihre E-Mails daher immer für die Darstellung ohne Bilder, auch unabhängig von der, möglicherweise bald gelösten, Gmail Problematik.

Tipps zur Darstellungsoptimierung
In jedem Fall sollte die Botschaft Ihrer E-Mail auch ohne Bilder verständlich sein. Wichtige Informationen sollten niemals nur als Bilddatei, sondern immer auch als Text verfügbar sein. Dies gilt insbesondere für Call-to-Action Elemente, die oftmals nur als Grafik-Button integriert werden. ALT-Texte, die dem Empfänger angezeigt werden, wenn das zugehörige Bild nicht geladen wird, sind ebenfalls unverzichtbar. Zumindest bei wichtigen Bildern, die Informationen vermitteln, sollten diese Informationen auch in einem kurzen, prägnanten ALT-Text zusammengefasst werden. Nicht dargestellte Bilder werden üblicherweise durch Platzhalter ersetzt. Achten Sie darauf, dass diese Platzhalter die Wahrnehmung des Textes nicht stören. Besonders im Headerbereich kann es passieren, dass viele Bilder bzw. ihre Platzhalter dazu führen, dass der Text aus dem Sichtfeld des Empfängers gedrückt wird.

Bieten Sie von Ihren E-Mails immer auch eine reine Textversion ganz ohne Grafiken an. Gerade Empfänger, die regelmäßige Probleme mit dem Gmail Bildercaching haben, verzichten möglicherweise (vorübergehend) ganz auf E-Mails mit Bildelementen. Pflicht ist in jedem Fall auch ein Link zur Online-Version des Mailings, damit Textmail-Empfänger und Empfänger mit grafischen Darstellungsproblemen, sich das Mailing auf diese Weise vollständig anzeigen lassen können.

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