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Fünf Tricks gegen blockierte Bilder

Für viele Newsletter fatal: Nicht immer werden Bilder in E-Mails angezeigt. Dabei gibt es ein paar kleine Tricks, um Probleme zu vermeiden.
Torsten Schwarz | 19.01.2009

Nicht immer werden Bilder in E-Mails angezeigt. Unternehmen fürchten Angriffspunkte und Provider wollen Kosten sparen. Auch die neue Outlook-Version meint es nicht gut mit E-Mail-Marketern. Dort werden Bilder nur unter bestimmten Voraussetzungen angezeigt. Ganz verhindern werden Sie das Blockieren von Bildern nie. Aber Sie können die Probleme damit vermeiden. Hier einige Tipps: Bieten Sie schon bei der Registrierung eine Version ohne Bilder an, die Sie denjenigen empfehlen, die in E-Mails generell keine Bilder sehen. Fordern Sie die Empfänger schon bei der Registrierung auf, Ihre Absenderadresse ins Adressbuch aufzunehmen. Damit zählen Sie zur Liste der vertrauenswürdigen Absender. Deren Bilder werden angezeigt. Bauen Sie in Ihre Bestätigungsmail ein Bild ein und fragen Sie Ihre Empfänger, ob sie dieses sehen. Wer es nicht sehen kann, bekommt eine Plaintext-Version des Newsletters. Platzieren Sie über Ihre E-Mail einen Hinweis auf die Web-Version Ihrer Mail. Wer draufklickt, sieht den Newsletter über den eigenen Browser. Schreiben Sie aber den Hyperlink aus, damit auch diejenigen ihn sehen, bei denen ale Hyperlinks deaktiviert sind. Nutzen Sie den ALT-Tag: Anstelle der Bilder wird dann zumindest ein Text anzeigt, der erläutern kann, was mit dem Bild gezeigt werden soll. Und nun zum Schluss noch ein paar Tipps, damit die Folgen blockierter Bilder nicht ganz so offensichtlich sind: Verzichten Sie auf nette Dinge wie Hintergrundbilder. Diese werden bei neueren Outlookversionen oder bei G-Mail sowieso nicht angezeigt. Nutzen Sie Bilder nur zu Unterstützung Ihrer Aussagen. Wichtige Informationen sollten jedoch nie ausschließlich als Bild gezeigt, werden sondern immer auch als Text. Das gilt besonders für Preisangaben. Es sieht zwar schön webzweinullig aus, ist aber in E-Mails problematisch: Abgerundete Ecken. Geraden lasssen sich nämlich mit HTML realisieren, Rundungen nur als Bild. Da sieht es dann schon etwas merkwürdig aus, wenn an den Ecken Platzhalter sind. Verzichten Sie auf „runde Ecken“, wenn Sie Ihre Grafiker davon überzeugen können. Machen Sie Bilder im Originalformat fertig. Bilder, die in HTML erst „gestreckt“ werden müssen, werden nicht immer korrekt angezeigt. Manche Programme zeigen stur die Originalgröße an. Wenn Ihre Nutzer Probleme beim Nachladen der Bilder haben, können Sie eventuell auch auf das „Offline-HTML“-Format ausweichen. Dabei werden die Bilder gleich zusammen mit der E-Mail verschickt.