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Content-starke Mobile Native Ads bieten Marken den größten Mehrwert

Yahoo Vergleichsstudie zeigt die Werbewirkung beliebter Werbeformate wie Mobile Banner und Mobile Native Ads.
Digitales Marketing ist dann am effektivsten, wenn Mobile Native Ads direkt mit nutzerorientierten Inhalten verknüpft sind. Das belegt eine Online-Befragung, bei der Yahoo die beliebtesten Werbeformate miteinander vergleichen ließ.

Aufmerksamkeit erregen, Kaufabsicht wecken, Wiedererkennungswert steigern – all das soll Werbung leisten. Der digitale Marktplatz bietet zahlreiche Möglichkeiten, Marken online zu präsentieren. Eine Yahoo-Studie hat die Wirkung von verschiedenen Werbeformaten auf Markenindikatoren wie Brand Awareness oder Aktivierung getestet. Im Rahmen einer Kampagne aus der Reise-Branche wurden folgende Formate untersucht :

•Desktop Native Ads
•Mobile Native Ads
•Mobile Native Ads inklusive Content (Anzeige, die Content mit inhaltlichem Mehrwert bietet)
•Mobile Banner

Die Ergebnisse der Studie sind eindeutig: Werbeformate auf Smartphone, Tablet & Co. schneiden in allen Bereichen der Brand Awareness deutlich besser ab als die Desktop-Variante. Unter den mobilen Werbemitteln liegen dabei Mobile Native Ads, die nutzerorientierten Content präsentieren, deutlich vorn. Sie stärken nicht nur die Markenbekanntheit, sondern motivieren darüber hinaus auch die meisten User, das beworbene Produkt beziehungsweise die Dienstleistung zu kaufen oder zu buchen. „Die Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig Content mit Mehrwert für den langfristigen Erfolg ist. Inhaltsstarke Werbemittel – vor allem auf mobilen Endgeräten – empfehlen sich insbesondere für Marken, die mit ihren Kampagnen die Markenbekanntheit steigern und den Verkauf stärken wollen“, sagt Eva Herzog, Head of Research Germany bei Yahoo.

Content schafft Awareness

Die Studie, bei der 500 User zu unterschiedlichen Werbeformaten befragt wurden, zeigt im Detail: An Mobile Native Ads inklusive Content erinnern sich 76 Prozent der Nutzer. Auch ohne den nutzerorientierten Anzeigeninhalt auf Smartphone oder Tablet, ist es noch knapp jeder Zweite (49 Prozent). Platziert man ein Native Ad auf einem Desktop, sinkt die Werbeerinnerung auf 30 Prozent. Mobile Banner kommen immerhin noch auf 32 Prozent. Und auch in puncto Markenbekanntheit schneiden die inhaltsstarken Mobile Native Ads am besten von allen untersuchten Varianten ab: Sowohl bei der ungestützten als auch bei der gestützten Markenerinnerung – also mit und ohne Gedächtnishilfe.

Markeninteresse erhöhen

Inhaltsstarke Mobile Native Ads wecken am häufigsten das Interesse an der platzierten Marke unter den Studienteilnehmern (50 Prozent) und animieren öfter zum Kauf: 43 Prozent der Befragten beabsichtigen, das dargestellte Produkt beziehungsweise die Dienstleistung zu kaufen. Zum Vergleich: Mobile Banner zeigen hier deutlich niedrigere Werte (Markeninteresse: 30 Prozent, Kaufabsicht: 26 Prozent).
Content erhöht darüber hinaus auch die Buchungsbereitschaft der User. So geben 43 Prozent der Nutzer an, dass sie durch inhaltsgetriebene Mobile Native Ads dazu angeregt wurden, ein Hotel über den Anbieter zu buchen – eine deutlich höhere Bereitschaft als bei den anderen Formaten (Mobile Banner: 31%).

Native Formate steigern Klickzahlen

Marketer, die ihre Klickzahlen steigern möchten, erzielen laut Studie sowohl mit einem Desktop als auch einem mobile Native Ad die größten Erfolge. Fast die Hälfte aller User am Desktop (47 Prozent) waren bereit, auf die Anzeige zu klicken, bei Mobile Native Ads waren es 42 Prozent, deutlich höhere Werte als bei mobilen Banner (32 Prozent).

Über die Studie und ihre Methodik

Yahoo hat im Rahmen der Studie 500 Teilnehmer aus UK befragt. Alle User waren über 25 Jahre alt und hatten Interesse an Reisen. Es wurden Mock-Ups aller Werbemittel anhand der echten Kampagne erstellt und auf Yahoo-Seiten integriert, die die Befragten im Test zu sehen bekamen. Die Probanden konnten selbst bestimmen, wie lange sie mit der Werbung konfrontiert werden.