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Location-based Advertising im Kontext von Big Data

Erfahren Sie, welche Bedenken Konsumenten in Bezug auf Location-based Advertising haben und wie diese überzeugt werden können.
Autor: Claudius Warwitz,
Verlag: Springer Gabler | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
2016, 352 Seiten, 69,90 Euro ISBN: 978-365813445
Das vorliegende Werk bildet die Dissertation des Marketing-Managers Dr. Claudius Warwitz. Der Autor widmet sich in seiner Promotionsschrift der Problematik des Location-based Advertising. Diese hochaktuelle Marketingstrategie bietet einige Vorteile, wird jedoch aufgrund von Privatsphäre-Bedenken der Konsumenten nur zögerlich angenommen. An diesem Punkt setzt Warwitz' Werk an, der anhand einer empirischen Untersuchung analysiert, welche Faktoren bei der Akzeptanz von Location-based Advertising eine Rolle spielen und wie die Werbung dementsprechend gestaltet werden muss, um erfolgreich zu sein. So zeigt der Autor beispielsweise, dass die Bedenken bezüglich des Datenschutzes deutlich geringer ausgeprägt sind, wenn Angebote von starken Marken präsentiert werden. Diese und weitere Faktoren werden auf wissenschaftlich fundierte Weise präsentiert, wodurch Erkenntnisse gewonnen werden, die sich auch auf die Praxis übertragen lassen. Das Buch eignet sich damit vor allem für Marketer, die sich bereits mit Big Data auseinandergesetzt haben und nun mit der noch jungen Marketingstrategie effizient ihre Kunden genau dort anzusprechen möchten, wo derenKaufentscheidung getroffen wird.

Zum Inhalt:

Claudius Warwitz zeigt, dass Privatsphäre-Bedenken bei der Entscheidung, Location-based Advertising (LBA) zu nutzen, für den Konsumenten kaum eine Rolle spielen. Dagegen tragen Brand Attachment und Markenvertrauen gegenüber dem LBA-Anbieter und der beworbenen Marke entscheidend dazu bei, dass Konsumenten Location-based Advertising akzeptieren und nutzen. Als weitere wichtige Determinanten identifiziert der Autor Markenauthentizität, Markenimage, sowie Nützlichkeit, Unterhaltungswert, Einstellung und persönliche Relevanz. Im Zuge der Untersuchung wurden 1.237 Smartphone-Nutzer hinsichtlich ihres LBA-Nutzungsverhaltens zu 14 Marken befragt.