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E-Commerce: Bestellungen legen um 12 Prozent zu

Der digitale Einzelhandel in Deutschland verzeichnete ein Traffic-Plus von sieben Prozent und eine Zunahme der Bestellungen um 12 Prozent.
Salesforce | 01.02.2018
© Salesforce
 
Salesforce hat die Entwicklung des E-Commerce in den USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, UK, Skandinavien, Neuseeland und Australienden im 4. Quartal 2017 ausgewertet. Die traditionell umsatzstärkste Periode des Jahres mit Cyber Week und Weihnachtsgeschäft hat im Vorjahresvergleich nochmals deutlich an Dynamik gewonnen. Die weltweite Wachstumsrate lag bei 16 Prozent bei einer Steigerung des Traffics auf den entsprechenden Seiten um 11 Prozent. Dabei gaben die Kunden pro Einkauf im Durchschnitt fünf Prozent mehr aus als im Vergleichszeitraum Q4/2016.

Eindeutiger Gewinner ist der mobile Kanal, auf den rund 60 Prozent des gesamten Traffics auf E-Commerce-Seiten entfiel. An Weihnachten selbst wurden knapp über 50 Prozent erstmals die meisten Bestellungen über Mobilgeräte abgegeben, der mobile Anteil am Traffic lag bei stattlichen 68 Prozent. Die mobile Konversionsrate stieg im Vorjahresvergleich um 15 Prozent.

Andererseits wurde das starke Quartal auch durch deutlich höhere Rabatte (plus 23 Prozent) und kostenfreie Versände (plus 72 Prozent) relativ teuer erkauft. Dies resultierte in niedrigeren Bestellwerten pro Kauf und erhöhten Margendruck.


Die wichtigsten Zahlen für Deutschland im Überblick


• Der digitale Einzelhandel in Deutschland verzeichnete ein Traffic-Plus von sieben Prozent, und eine Zunahme der Bestellungen um 12 Prozent. Wachstumstreiber hier war klar Mobile, während die Zugriffe von stationären Computern, Laptops und Tablets abnahmen.

• Gleichzeitig profitierten Onlinekunden von Rabatten in Höhe von durchschnittlich 18 Prozent (plus 29 Prozent im Vorjahresvergleich). Die Nachlässe reduzierten den durchschnittlichen Warenkorbwert um zwei Prozent.

• Für das Vorweihnachtsgeschäft bauten die Einzelhändler ihr Sortiment im Jahresvergleich um 12 Prozent aus.

• Die Deutschen sind nach wie vor überwiegend Android-Fans: So kamen 51 Prozent der mobilen Bestellungen und 53 Prozent des gesamten mobilen Traffics von Geräten mit ebendiesem Betriebssystem.