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Wie man einen gut gepflegten Presseverteiler erstellt

Ein Presseverteiler gehört zum Grundrepertoire erfolgreicher Public Relations.
Melanie Tamblé | 15.09.2015
5 Tipps, wie mit einem Presseverteiler die reichweitenstarke Veröffentlichung von Pressemitteilungen gelingt

Ein Presseverteiler gehört zum Grundrepertoire erfolgreicher Public Relations. Sowohl bei der klassischen PR als auch bei der Online-Kommunikation ist es wichtig, mit den richtigen Quellen und Kontakten zu arbeiten, um die Reichweite veröffentlichter Pressemitteilungen spürbar zu steigern.


Klassischer vs. Online Presseverteiler

Die klassische PR und die Online-PR haben beide das gleiche Ziel: mit Unternehmensinformationen Endkonsumenten (B2C) und potenzielle Geschäftspartner (B2B) von den eigenen Angeboten zu überzeugen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Der Weg zu diesem Ziel ist jedoch verschieden und beeinflusst die Erstellung des Presseverteilers. Während die klassische Press Relations ihre Ansprache auf Journalisten und Redaktionen ausrichtet, richtet die digitale Public Relations ihre Inhalte direkt an die Zielgruppen, sprich: direkt an Interessenten und Kunden.

Jetzt alle 5 Tipps für einen gut gepflegten Presseverteiler lesen.


1. Die Zielgruppe definieren

Ein gut gepflegter Presseverteiler lebt davon, welche Kontakte ausgewählt sind. Vor der Erstellung eines Pressverteilers sind also folgende Fragen zu klären:

- In welchen Medien sollen die Pressemitteilungen erscheinen?
- Welche Publikums- bzw. Fachzeitschriften liest die Zielgruppe?
- Auf welchen Portalen und Social Media ist die Zielgruppe angemeldet?
- Welche Blogs und Online Magazine konsumiert die Zielgruppe?

Mit den Erkenntnissen aus diesen Fragen lässt sich die Zielgruppe detaillierter darstellen und somit auch der Presseverteiler detaillierter und zielgerichteter erstellen. Die Vertriebs- und Support-Abteilung, sofern vorhanden, können zudem Auskunft über das Konsumverhalten, die Fragen, Probleme und Herausforderungen geben. Ergebnisse lassen sich auch im direkten Kundengespräch und über gezielte Umfragen ermitteln.


2. Google zur Eigenrecherche nutzen

Viele Internetnutzer setzen Google zur Eigenrecherche ein, um sich relevanten Content anzeigen zu lassen. Für die Erstellung eines Presseverteilers kann man es ihnen gleichtun:

- Was sind die Themen, Fragen, Probleme und Herausforderungen der Zielgruppe?
- Wonach sucht die Zielgruppe im Internet?

So lassen sich Quellen und Kontakte recherchieren, die Interessenten und Kunden regelmäßig aufsuchen, um sich zu informieren. Ein Presseverteiler mit diesen Quellen und Kontakten ist besonders wertvoll, da man mit den veröffentlichten Pressemitteilungen einen direkten Kontakt zur Zielgruppe herstellen kannt. Die Influencer-Suchmaschine Influma (Influencer = Meinungsmacher, Markenbotschafter, Multiplikator) unterstützt die gezielte, themen- und zielgruppenorientierte Recherche nach neuen Kontakten und Quellen, die man effektiv in die PR Maßnahmen einfließen lassen kannt.



Melanie Tamblé
Über den Autor: Melanie Tamblé

Expertin für Content Marketing, Online PR und Social Media. Mitgründerin und Geschäftsführerin der ADENION GmbH für Online-Dienste und Tools.