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Die Kunst des E-Mail-Designs: Navigieren durch HTML-Grenzen

Warum das Wissen um HTML-Grenzen in E-Mails für bessere Zustellbarkeit und Benutzererfahrung im E-Mail-Marketing unerlässlich ist.
29.12.23 | Interessanter Artikel bei Litmus
© freepik / creativeart
 

Das Verständnis der HTML-Grenzen in E-Mails ist für konsistente Darstellung über verschiedene Clients, optimierte Benutzererfahrung, verbesserte Zustellbarkeit, effiziente Leistung, Einhaltung von Compliance und Barrierefreiheit sowie zur Wahrung der Markenidentität entscheidend. Es beeinflusst die Wirksamkeit von E-Mail-Marketingkampagnen erheblich.


Dies sind die wichtigsten grundlegenden Unterschiede zwischen Web-HTML-Design und HTML-Email-Design, die für Entwickler im digitalen Marketing besonders relevant sind.




  1. Struktur und Layout: HTML-Emails nutzen häufig Tabellen für das Layout, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, während Webseiten CSS und Div-Elemente für flexiblere und responsive Designs verwenden.




  2. Styling und Design: Email-Design ist in Bezug auf CSS-Unterstützung begrenzt, und die meisten Email-Clients unterstützen kein JavaScript. Webseiten hingegen bieten umfangreichere Gestaltungsmöglichkeiten durch erweiterte CSS-Features und JavaScript.




  3. Typografie und Schriftarten: Email-Design empfiehlt die Verwendung von web-sicheren Schriftarten, da die Unterstützung für benutzerdefinierte Schriftarten begrenzt ist. Im Gegensatz dazu können Webdesigner eine Vielzahl von Schriftarten und Typografie-Optionen nutzen.




  4. Responsives Design: Responsives Email-Design erfordert besondere Aufmerksamkeit, um eine konsistente Darstellung auf verschiedenen Geräten zu gewährleisten. Webdesign bietet mehr Flexibilität in der Anwendung responsiver Techniken.




  5. Interaktivität und JavaScript: Email-Design bietet begrenzte Interaktivität, während Webseiten durch den Einsatz von JavaScript dynamische Benutzererfahrungen schaffen können.




  6. Medien und Rich Content: Email-Design ist in der Nutzung von Medien und reichhaltigen Inhalten eingeschränkt, während Webseiten umfassendere Integration von Bildern, Audio und Video ermöglichen.




  7. Formulare und Eingabeelemente: Formulare in Emails sind funktional begrenzt im Vergleich zu den erweiterten Möglichkeiten auf Webseiten.




  8. Zugänglichkeitsüberlegungen: Die Barrierefreiheit stellt sowohl im Email- als auch im Web-Design eine Herausforderung dar, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Einschränkungen.




  9. Zustellbarkeit und Kompatibilität: Email-Design muss eine breite Palette von Email-Clients berücksichtigen, was zu Einschränkungen in der Gestaltung führt. Webseiten hingegen müssen auf verschiedene Webbrowser optimiert werden.




  10. Leistung und Optimierung: Email-Design erfordert eine strenge Kontrolle der Dateigrößen und Ladezeiten, während Webseiten umfangreichere Optimierungstechniken für die Leistung nutzen können.




Der Artikel unterstreicht die Wichtigkeit, diese Unterschiede zu verstehen, um effektive und ansprechende Designs sowohl für Emails als auch für Webseiten zu erstellen.