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Das 101 der E-Mail-Barrierefreiheit

Auch Websites und E-Mails sollten zugänglicher und barrierefreier gestaltet werden. Die wichtigsten Punkte für Marketer zusammengefasst.
10.02.21 | Interessanter Artikel bei Mailjet
Das 101 der E-Mail-Barrierefreiheit © Freepik
 

Je wichtiger das Thema Inklusion im täglichen Leben wird, desto mehr Gedanken sollten wir uns auch um Zugänglichkeit und Barrierefreiheit für Websites und E-Mails machen. Der Gedanke, Inhalte für alle Zielgruppen zugänglich zu machen, ist nicht neu. Doch in vielen Unternehmen gibt es noch immer Nachholbedarf.


E-Mail Zugänglichkeit: Ihr guter Vorsatz für das neue Jahr?


Die Zugänglichkeit ist nach wie vor ein neues Konzept im Internet und damit auch bei der E-Mail Korrespondenz. Doch dies ändert sich zunehmend.


Unternehmen wie Accessibe haben sich zum Ziel gesetzt, das Internet bis zum Jahr 2025 für alle zugänglich zu machen.


Jedoch bleibt die E-Mail Zugänglichkeit weiterhin ein äußerst schwieriges Konzept, welches nur unzureichend in die Praxis integriert werden kann und deshalb an ein drittes Unternehmen delegiert werden muss.


Zugänglichkeit als Option im E-Mail Marketing


Im Übrigen sind Personen, die Schwierigkeiten bei der Zugänglichkeit haben, zahlreicher, als es aussieht. Laut der WHO sind fast eine Milliarde Menschen von einer Sehbehinderung betroffen.


Dies hat wesentliche Auswirkungen, wenn E-Mails nicht in einer zugänglichen Version vorliegen: Es ist dann nämlich für bestimmte Personen gar nicht möglich, die darin enthaltenen Informationen zu lesen.


Hinsichtlich der Nutzbarkeit ist es ziemlich störend, dass eine E-Mail nicht auf Pixel anspricht, selbst wenn dies allein nicht so schlimm ist.


Wenn man die beiden vorgenannten Punkte ins Verhältnis zu der Zeit und dem Aufwand setzt, die man mit der Optimierung von E-Mails verbringt, und zwar einfach nur, damit sie auf Outlook.com gut aussehen, was weniger als 1% Marktanteil hat, dann ist daran doch irgendetwas faul.


Und wenn ethische Fragen nicht ausreichen, dann geht die Rechnung auf, wenn man die Situation vom Standpunkt der geschäftlichen Korrespondenz aus betrachtet.


Wenn Sie Ihre E-Mails nicht zugänglich machen, dann verzichten Sie auch auf ein beträchtliches Publikum.


Und nicht zuletzt: Die Gesetzgebung wird zudem dahingehend geändert, so dass die Zugänglichkeit obligatorisch wird.


Lesen Sie weiter, um zu erfahre, wie E-Mails zugänglicher werden.