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OpenEMM 25.04: E-Mail-Prozesse in Marketing, Vertrieb und Service automatisieren

Neue Callback-API, Make- & N8N-Konnektoren erleichtern Integration und Automatisierung von E-Mail- & Marketing-Prozessen.
AGNITAS AG | 18.08.2025
Demo-Workflow in N8N: Eines der neuen Features in der Version 25.04. © AGNITAS AG
 

Mit der Open-Source-Software OpenEMM 25.04 wird es noch einfacher, Applikations-übegreifende E-Mail-Prozesse zu automatisieren. Dazu bietet der OpenEMM 25.04 eine neue Callback-API zum Triggern von Webhooks an, sowie Konnektoren für die beiden Integrationsplattformen Make und N8N. Die in der vorigen Version 24.10 neu eingeführte Benutzeroberfläche wurde auf Basis des Nutzer-Feedbacks erweitert und optimiert.

Um das Potenzial von E-Mail- und Marketing Automation voll auszuschöpfen, sollte der OpenEMM keine Insellösung sein, sondern die Integration mit anderen Applikationen gewährleisten. Daher unterstützt der OpenEMM ab sofort die bekannten Integrationsplattformen Make (make.com) des Münchener Unternehmens Celonis und N8N (n8n.io) des gleichnamigen Berliner Startups. Beide Plattformen haben Ihren Sitz in Deutschland, sind damit DSGVO-konform und unterliegen nicht dem US-Cloud-Act.

Über Make und N8N lässt sich der OpenEMM mit einer Vielzahl anderer Applikationen wie CRM-Systeme, CMS-Software oder KI-Agenten zusammenschließen, um automatisiert Daten austauschen, transformieren und anreichern zu können. Zur Unterstützung des OpenEMM bietet AGNITAS als dessen Entwickler für Make und N8N eigene Konnektoren an. Diese Konnektoren nutzen intern die neue Callback-API für Webhooks und die REST-API des OpenEMM zum Auslesen und Schreiben von Daten. Der OpenEMM-Nutzer muss lediglich den Zugriff auf diese beiden APIs freigeben.

Die OpenEMM-Konnektoren, Demo-Scenarios (Make) und Demo-Workflows (N8N) gibt es kostenlos zum Download auf der AGNITAS-Website unter

https://www.agnitas.de/downloads-zu-integrationsplattformen/

 

Über den OpenEMM

OpenEMM ist die Software für individuelle und automatisierte E-Mail-Kommunikation zum Nulltarif, denn aufgrund der Open-Source-Lizenz ist OpenEMM dauerhaft kostenfrei. Da sich E-Mails direkt ohne ein kostenpflichtiges SMTP-Gateway versenden lassen, fallen auch keine versteckten Kosten an.

OpenEMM eignet sich gleichermaßen für Newsletter, mehrstufige Kampagnen, Transaktions-Mails, Servicemails und Autoresponder. Ein integrierter WYSIWYG- und ein HTML-Editor unterstützen bei der Gestaltung von Mailings und Formularen. Zahlreiche grafische und tabellarische Statistiken ermöglichen eine detaillierte Erfolgsauswertung.

Mit Hilfe des intuitiven Kampagnen-Managers können Anwender selbst komplexe E-Mail-Kampagnen planen. So lassen sich E-Mails beispielsweise durch einen Stichtag oder eine bestimmte Handlung, wie z.B. eine Online-Bestellung, ein Abonnement oder eine Service-Anfrage, auslösen. Für mehrstufige Kampagnen sind, abhängig von Reaktionen, unterschiedliche Ausführungswege definierbar.

Schnittstellen wie die SOAP- und REST-API sowie die neue Callback-API für Webhooks erlauben die native Anbindung des OpenEMM an Drittsysteme. Konnektoren für die Integrationsplattformen Make und N8N ermöglichen auch die Automatisierung von Applikations-übegreifenden Workflows.

Die DSGVO-Konformität ist beim OpenEMM durch eigene Datenschutzfunktionen sichergestellt. Der halbjährliche Releasezyklus sorgt dafür, dass OpenEMM stets auf dem aktuellen technischen und rechtlichen Stand ist.

OpenEMM-Nutzer können frei entscheiden, wo sie die Software betreiben möchten und haben damit die Themen Datenschutz und Datensicherheit komplett unter Kontrolle. Der direkte Zugriff auf den Quellcode erlaubt Sicherheitsinspektionen und eigene Anpassungen. Damit ist der OpenEMM ein wichtiger Baustein für die digitale Souveränität.

Auch die Nutzung der OpenEMM-Konnektoren für eine Integrationsplattform wie Make oder N8N stärkt die digitale Souveränität: Aus Sorge vor dem Aufwand von Schnittstellen-Entwicklungen muss sich ein Nutzer nicht mehr an einen einzigen Anbieter binden, der alles aus einer Hand bietet, sondern kann sich die jeweils besten Anbieter zusammenstellen („best of breed“). Einzelne Anbieter lasssen sich bei Bedarf austauschen, so dass man bei Änderungsbedarf nicht zu einem aufwändigen und risikoreichen Komplettwechsel gezwungen ist.

Mit dem OST-Verwaltungstool lässt sich der OpenEMM auf einem Linux-Server im eigenen RZ oder beim Hoster des Vertrauens installieren, konfigurieren, verwalten und aktualisieren. Dank einer OVA-Version kann OpenEMM über die Open-Source-Virtualisierung VirtualBoxTM auch unter Windows oder anderen Betriebssystemen installiert werden.

Um den maximalen Nutzen aus der Software zu ziehen, ist OpenEMM ausführlich dokumentiert, von der Installations-Anleitung über das Benutzerhandbuch bis hin zu einer kontextbezogenen Online-Hilfe jeweils in deutscher und englischer Sprache. Zudem unterstützen zahlreiche Video-Tutorials die Anwender bei verschiedenen Aufgaben. Selbst das Datenbank-Schema ist dokumentiert, so dass auch der direkte Zugriff auf die Rohdaten möglich ist. Über das kostenlose Support-Forum können sich OpenEMM-Nutzer außerdem zu Tipps und Tricks sowie bei Problemen austauschen.

Für OpenEMM-Nutzer, denen Leistungsumfang oder Performance des OpenEMM nicht ausreichen, bietet AGNITAS mit OpenEMM Plus verschiedene kommerzielle Erweiterungen für noch mehr Anwendungsfälle oder ein nahtloses Upgrade auf die Lizenzversion des großen Bruders EMM (E-Marketing Manager) an, die auch Mandanten- und Multiserver-fähig ist.