Verwendung von KI im CRM

KI revolutioniert das CRM
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst mehr als ein Trend – sie verändert die Art, wie Unternehmen mit Kund:innen arbeiten. Besonders im Customer Relationship Management (CRM) ermöglicht KI neue Formen der Automatisierung, eine präzisere Kundenansprache und einen völlig neuen Blick auf Daten.
Wie verändert die KI die Arbeitsweise von CRM Managern?
Wo früher akribische Kleinarbeit und viele Excel Tabellen für Auswertungen und Analysen der Newsletter Performance gefragt war, können nun einfach Vergleiche gemacht, Ableitungen getroffen und Learnings generiert werden. Das Ganze lässt sich dann sogar mit Branchenbenchmarks vergleichen. Die KI erkennt Muster, die für das menschliche Auge teilweise unsichtbar bleiben und bietet so neue Ansätze.
Wie die Kommunikation sich anpasst und es somit Hyperpersonalisierung in teilweise Echtzeit gibt: Kund:innen erwarten heute personalisierte Ansprache. KI macht es möglich, aus unüberschaubaren Datenbergen klare Handlungsempfehlungen abzuleiten. So können viele kleinere Verteilerlisten gebaut oder personalisierte Bilder und Contentmodule integriert werden.
Verteiler:
Einige CRM Tools integrieren intuitive Kontaktfilter und Verteilerlisten. Wo früher mühsam eine Logik zusammengeklickt werden musste (nehme alle aktiven Kontakte, Schnittmenge bilden mit nur Frauen, Schnittmenge bilden mit Alter ab 40 Jahre, Schnittmenge bilden mit Response hat geöffnet ist >1mal im Zeitraum letzte 3 Monate) kann dem intelligenten Tool nun einfach wie ein Prompt die Zielgruppe vorgegeben werden:
„aktive Frauen im Alter 40+, die in den letzten 3 Monaten geöffnet haben.“ Das Ergebnis bleibt das gleiche, nur die Zeitersparnis liegt bei gut 60%.
Bildwelten:
Personalisierte Headerbilder, abgestimmt auf das persönliche Klickverhalten oder Basis der Angaben im Preferencecenter: Je mehr sich Kund:innen mit relevanten Inhalten angesprochen fühlen, desto höher die Interaktion.
Content:
Innovative Perspektive: KI erstellt in Echtzeit individuelle Textbausteine und passt die Tonalität an. Viele CRM Tools haben vor allem innerhalb der Editoren bereits eine KI-Lösung integriert, um den üblichen hohen redaktionellen Aufwand zu minimieren. So fällt das Texten so jeder Zeit und egal in welcher Umgebung, mit oder ohne Kreativität, leichter.
Reports und Forecasts, die lernfähig sind:
Die KI kann nicht nur Absatzwahrscheinlichkeiten berechnen, sondern auch „Risikosignale“ wie Kaufabbrüche oder sinkende Interaktionsraten prognostizieren. Dafür sollte man die Datenbasis bereinigen und strukturieren. Nach Implementierung eines geeigneten KI-Modells für Prognosen, sollten die Forecasts kontinuierlich mit Realzahlen abgeglichen werden.
Reportings: Von rückwärtsgewandt zu proaktiv
Klassische Reportings blicken in die Vergangenheit. KI dreht die Perspektive: Sie liefert Echtzeit-Dashboards mit Zukunftsprognosen. Anstatt nur KPIs zu visualisieren, beantwortet die KI auch das „Warum?“ und gibt Handlungsoptionen. Dafür sollten Predictive Dashboards eingesetzt werden, die Szenarien („Was passiert, wenn…?“) abbilden.
Fazit: KI macht CRM menschlicher
Paradox, aber wahr: Je mehr Aufgaben die KI im CRM übernimmt, desto mehr Raum entsteht für das Menschliche – Empathie, Kreativität und strategisches Denken. Die KI ist kein Selbstzweck, sondern der Schlüssel, um Kund:innenbeziehungen zukunftsfähig zu gestalten.
Hinweis: Jede KI zieht sich ihr „Wissen“ aus verschiedenen Quellen. Jede Antwort ist nur so gut, wie die Anfrage, die gepromptet wurde. Jede Antwort sollte auf Ihren Inhalt und Ihren Sinn geprüft werden, bevor diese weiterverwendet wird. Bei Verwendung einer öffentlichen KI sollten keine sensiblen Daten preisgegeben werden.