Jeder Dritte misstraut KI-Content wegen Brand-Safety
- 61% freuen sich auf KI-Content
- 53% sehen KI-Adjacency als Risiko
- 36% agieren vorsichtig mit KI-Content
Die Branche bewertet KI-Content zwiespältig: Zwar freuen sich 61% auf KI-Content und dessen Chancen, doch parallel sehen 53% KI-Adjacency als Risiko. Steigende Mengen an KI-generierten Inhalten in Social Media und Digital Video verschärfen die Anforderungen an Brand-Safety, wie PPC Land berichtet. Besonders problematisch sind unzuverlässige Informationen, ad-spammy Umfelder sowie Domains ohne nachvollziehbare Redaktion. Plattformen reagieren mit neuen Tools für Content-Level-Analysen, während der Media Rating Council strengere Vorgaben für Brand-Safety-Messung durchsetzt.
Herausforderungen im Social- und Videoumfeld
Social Media bleibt zwar ein Prioritätskanal, gilt jedoch gleichzeitig als besonders herausfordernd. Influencer-Marketing wächst, bringt aber zusätzliche Risiken mit Blick auf die Eignung von Creators. Drittanbieter-Messung gewinnt an Bedeutung: 84% halten sie für entscheidend, um KI-Content zu identifizieren und zu klassifizieren. Auch im Digital-Video-Bereich verschärfen Deepfakes und steigende Inventare die Anforderungen an verlässliche Sicherheits- und Qualitätsstandards. 36% agieren vorsichtig mit KI-Content und prüfen Umfelder besonders genau.
Mehr Investitionen, aber strenge Qualitätsanforderungen
Trotz der Risiken wächst der digitale Werbemarkt weiter. Social Media und Digital Video gelten als wichtigste Innovationsfelder, während Retail Media zunehmend von KI-Content betroffen ist und ebenfalls strengere Messstandards verlangt. Die Branche bewegt sich damit Richtung 2026 in ein Jahr, das stark von AI, Qualitätsmessung und Brand-Safety geprägt sein wird. Werbekunden müssen Chancen und Risiken exakt austarieren, um Wachstumspotenziale zu nutzen, ohne ihre Marken zu gefährden.