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Das sind die Kosten von E-Mail-Marketing

Die Mehrheit der befragten digitalen Vermarkter in den USA gibt zwischen 1.001 und 5.000 US-Dollar pro Jahr für E-Mail-Marketing aus.
26.01.24 | Interessanter Artikel bei Neil Patel
© freepik / pch.vector
 

Der Artikel Neil Patel bietet Einblicke in die Ausgabenstruktur im E-Mail-Marketing in den USA. Die Umfrage erhielt insgesamt 585 Antworten von B2B- und B2C-Marketern, die E-Mail-Marketing als einen Schlüsselkanal in ihren Kampagnen nutzen.


Unter US-Digitalmarketern investiert die Mehrheit jährlich zwischen $1.001 und $5.000 in ihre E-Mail-Marketing-Aktivitäten. Überraschenderweise setzen 10% der Befragten kein Budget ein und verlassen sich entweder auf kostenfreie Tools oder vernachlässigen das E-Mail-Marketing als Kanal. Die Unternehmensgröße hat einen begrenzten Einfluss auf die Ausgaben; Unternehmen mit 26 bis 50 Mitarbeitern neigen jedoch dazu, Budgets von über $10.000 zu haben. Interessanterweise investieren 12,1% der größeren Unternehmen überhaupt nicht in E-Mail-Marketing.


Eine spannende Erkenntnis ist, dass Faktoren wie Gewinnerzeugung, fortgeschrittene Funktionen und die Auslagerung an Marketingagenturen stärker die Kosten beeinflussen als die Unternehmensgröße. Sowohl B2B- als auch B2C-Unternehmen zeigen ähnliche Ausgabenmuster, ohne signifikante Unterschiede nach Branche. Skeptiker des E-Mail-Marketings, die es als Zeit- und Geldverschwendung betrachten, machen 16,6% aus und steigen auf 29,0% bei Nichtausgaben.


Die Studie zeigt auch, dass Marketer mit größeren Budgets erfolgreichere Ergebnisse erzielen, insbesondere wenn sie KI für die Erstellung von E-Mail-Texten nutzen, Segmentation für personalisierte Nachrichten implementieren und verschiedene Arten von E-Mails, einschließlich Willkommensnachrichten, senden. Darüber hinaus meiden erfolgreiche Marketer das Verwenden von gesperrtem Content zum Aufbau von E-Mail-Listen. 35,9% der Marketer glauben, dass E-Mail-Marketing einen signifikanten Anteil ihrer Gewinne generiert, während 18,5% es als ihren profitabelsten Marketingkanal betrachten.

Kommentare

Torsten Schwarz

In Seminaren hatte ich oft Teilnehmende aus B2B-Unternehmen mit Milliardenumsätzen, deren Chef forderte, dass sie mit Gratis-Software arbeiten. Gute Software spart wertvolle Arbeitszeit!