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Newsletter mit Qualitäts-Content immer erfolgreicher

beehiiv entwickelt sich zur Komplettplattform für Creator, inkl. AI-Websites, Podcasts und Kursverkauf. Newsletter bleiben zentral.
26.11.25
© freepik / pichikamsing
 

- beehiiv erweitert Portfolio: AI-Website, Podcasts, Kurse, digitale Produkte
- Plattform bedient Einzel-Creator und große Publisher wie TechCrunch
- CEO: Sättigung kein Problem, Qualität von Content steigt immer nach oben

beehiiv, ursprünglich als reine Newsletter-Plattform gestartet, feierte kürzlich sein vierjähriges Bestehen mit einer Reihe neuer Funktionen, darunter ein AI-gestützter Website-Builder sowie Unterstützung für Podcasts, digitale Kurse und Produktverkäufe. Damit reagiert das Unternehmen gezielt auf das Feedback seiner Nutzer, die mehr Flexibilität, individualisierte Websites und erweiterte Monetarisierungsmöglichkeiten wünschten, berichtet TechCrunch.


Die Plattform richtet sich sowohl an einzelne Creator mit kleineren Zielgruppen als auch an große Medienhäuser wie TechCrunch oder Time. Ziel ist es, als „Operating System of the Content Economy“ alle Content-Schaffenden effizient zu unterstützen. Dabei setzt beehiiv auf einheitliche Tools, die für kleine Nischen-Newsletter genauso geeignet sind wie für professionelle Redaktionen. Besonders wichtig ist CEO Tyler Denk der Ansatz, keine Einnahmenanteile (Take Rate) von den Nutzerumsätzen abzuziehen – Einnahmen generieren die Creator direkt über Abos, Kurse oder digitale Produkte.


Denk sieht trotz wachsender Konkurrenz und Fragmentierung des Content-Marktes durch Social Media wie TikTok, Threads oder Mastodon weiterhin großes Potenzial für neue Newsletter. Qualität und ein klarer Fokus auf Nischeninhalte entscheiden über Erfolg, wobei Plattformen wie beehiiv die Infrastruktur bereitstellen, um diese Inhalte zu monetarisieren. Die Kombination aus schnellen Produktzyklen, Nutzerfeedback und hoher Software-Qualität soll beehiiv als bevorzugte Plattform im Creator-Ökosystem positionieren. Langfristig prognostiziert Denk, dass die Trends der Creator Economy weiter an Bedeutung gewinnen, besonders durch die zunehmende Relevanz von Personal Branding und die Möglichkeiten, sich mit der eigenen Stimme in einem zunehmend AI-geprägten Umfeld abzuheben.