E-Mail-Permission Tracker geht an den Start
Auf Initiative des E-Mail-Marketing Anbieters kajomi launcht der DDV jetzt ein neues Tool, um Anbieter, die ohne Permission arbeiten, zu entlarven.
Der Massenversand von unerwünschten Werbemails bringt die Direktmarketingbranche immer wieder in Verruf. Seit 2013 kämpft Michael Hoffmann, Chef des E-Mail-Marketing Anbieters kajomi aus München gegen den Adressmissbrauch und fand schnell Unterstützer beim DDV. Um die schwarzen Schafe zu identifizieren, streut der Branchenverband regelmäßig E-Mail-Testadressen in Gewinnspielen und überwacht den Posteingang dieser Adressen akribisch. Landen Mails ohne Permission in einem dieser Postfächer, werden die Versender der verdächtigen E-Mail zu einer Stellungnahme aufgefordert. Kann der Verdacht nicht entkräftet werden, leitet eine vom DDV beauftragte Kanzlei weitere Schritte ein – von der Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung über eine einstweilige Verfügung bis hin zu einem Gerichtsverfahren.
Auf Hoffmanns Initiative hin geht der Verband nun noch einen Schritt weiter und bietet mit dem neuen E-Mail-Permission Tracker das Streuen von Testadressen auch als Dienstleistung an. Damit können Gewinnspielveranstalter, Anwender oder Agenturdienstleister die Streuung von Testadressen in Gewinnspielen beim DDV beauftragen und so von einem Plus an Sicherheit profitieren. Die Auftraggeber benennen dem DDV die zu überwachenden Gewinnspiele und erhalten nach erfolgter Eintragung eine Bestätigung, dass Testadressen gestreut wurden. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten, werden die Auftraggeber grundsätzlich darüber informiert. Parallel kontaktiert der DDV den Versender der E-Mail und leitet – sofern sich der Missbrauch bestätigt – weitere juristische Schritte ein.
„Anbieter, die Adressen ohne Permission nutzen, diese weiterverkaufen und als Opt-In Adressen anbieten, machen unseren Markt kaputt und Agenturen, für die nur der Preis zählt, unterstützen das“, sagt Hoffmann. „Ich bin froh, dass der Verband nun ein Tool im Einsatz hat, um Missbrauchsfälle besser verfolgen zu können.“
„Es gibt bereits erste Erfolge“, ergänzt Verbandskollege Sebrus Berchtenbreiter, Vorsitzender des Councils Digitaler Dialog. „Derzeit sind Gerichtsverfahren gegen zwei Unternehmen anhängig. Dennoch bewertet der DDV es als grundsätzlich positiv, dass nur bei einer relativ geringen Anzahl der eingesetzten Testadressen Mails ohne Permission eingehen. Auffällig ist, dass es immer die gleichen Adressen sind, bei denen Spam ankommt.“
Weitere Informationen zum Projekt unter http://www.emailpermissiontracker.de
Der Massenversand von unerwünschten Werbemails bringt die Direktmarketingbranche immer wieder in Verruf. Seit 2013 kämpft Michael Hoffmann, Chef des E-Mail-Marketing Anbieters kajomi aus München gegen den Adressmissbrauch und fand schnell Unterstützer beim DDV. Um die schwarzen Schafe zu identifizieren, streut der Branchenverband regelmäßig E-Mail-Testadressen in Gewinnspielen und überwacht den Posteingang dieser Adressen akribisch. Landen Mails ohne Permission in einem dieser Postfächer, werden die Versender der verdächtigen E-Mail zu einer Stellungnahme aufgefordert. Kann der Verdacht nicht entkräftet werden, leitet eine vom DDV beauftragte Kanzlei weitere Schritte ein – von der Aufforderung zur Abgabe einer Unterlassungserklärung über eine einstweilige Verfügung bis hin zu einem Gerichtsverfahren.
Auf Hoffmanns Initiative hin geht der Verband nun noch einen Schritt weiter und bietet mit dem neuen E-Mail-Permission Tracker das Streuen von Testadressen auch als Dienstleistung an. Damit können Gewinnspielveranstalter, Anwender oder Agenturdienstleister die Streuung von Testadressen in Gewinnspielen beim DDV beauftragen und so von einem Plus an Sicherheit profitieren. Die Auftraggeber benennen dem DDV die zu überwachenden Gewinnspiele und erhalten nach erfolgter Eintragung eine Bestätigung, dass Testadressen gestreut wurden. Kommt es zu Unregelmäßigkeiten, werden die Auftraggeber grundsätzlich darüber informiert. Parallel kontaktiert der DDV den Versender der E-Mail und leitet – sofern sich der Missbrauch bestätigt – weitere juristische Schritte ein.
„Anbieter, die Adressen ohne Permission nutzen, diese weiterverkaufen und als Opt-In Adressen anbieten, machen unseren Markt kaputt und Agenturen, für die nur der Preis zählt, unterstützen das“, sagt Hoffmann. „Ich bin froh, dass der Verband nun ein Tool im Einsatz hat, um Missbrauchsfälle besser verfolgen zu können.“
„Es gibt bereits erste Erfolge“, ergänzt Verbandskollege Sebrus Berchtenbreiter, Vorsitzender des Councils Digitaler Dialog. „Derzeit sind Gerichtsverfahren gegen zwei Unternehmen anhängig. Dennoch bewertet der DDV es als grundsätzlich positiv, dass nur bei einer relativ geringen Anzahl der eingesetzten Testadressen Mails ohne Permission eingehen. Auffällig ist, dass es immer die gleichen Adressen sind, bei denen Spam ankommt.“
Weitere Informationen zum Projekt unter http://www.emailpermissiontracker.de