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Adobe und Metro: So wird der Großhandel persönlich

Der Großhandelskonzern setzt mit Adobe eine zentrale Säule der digitalen Wachstumsstrategie auf individualisierte Multichannel-Kundenkommunikation um.
Adobe | 16.03.2023
Adobe und Metro: So wird der Großhandel persönlich © Adobe
 

METRO setzt in ihrer digitalen Wachstumsstrategie künftig auf die Plattform-Expertise von Adobe. Mit einer zentralen Kundendatenplattform und Adobe Real-Time CDP startet der Großhandelskonzern in eine neue Ära der personalisierten Echtzeit-Markenerlebnisse auf allen Touchpoints der Customer Journey. Die Kundendatenplattform der METRO führt mit Adobe Real-Time CDP Multi- oder Sub-Accounts zu Echtzeitprofilen zusammen, die sie mit Adobe Journey Optimizer sowohl für Inbound-Kundeninteraktionen als auch Outbound-Omni-Channel-Kampagnen nutzen können. KI-gestützte Algorithmen passen die Angebotsausspielung auf Wunsch automatisch an, wenn neue Daten zu Interaktionen oder andere Signale vorliegen. Durch den standardisierten, skalierbaren Ansatz ist METRO in der Lage, Kundeninteraktionen auf einheitliche Weise zu verfolgen, zu orchestrieren und zu optimieren.

Auf der Einkaufsliste: personalisierte Kundenkommunikation über alle Kanäle

„Unser Ziel ist es, dass unsere Kund*innen jede Interaktion mit METRO als individuell auf ihre Bedürfnisse und Präferenzen zugeschnitten erleben – mit datengetriebenen Produkt- und Serviceempfehlungen sowie in ihren bevorzugten Interaktionskanälen. In der Echtzeit-Personalisierung sehen wir das Potenzial, uns einen großen Wettbewerbsvorteil als Großhändler zu sichern“, so Marina Sverdel, die Leiterin des unternehmensweiten Projektes bei METRO.digital, dem Technologie-Hub der METRO. „Angesichts unserer heterogenen Geschäftskundenbasis, des Länder-Portfolios und der bestehenden digitalen Lösungen ist der Ansatz technologisch anspruchsvoll. Wir freuen uns daher, dass uns mit Adobe ein Digitalisierungspartner mit ausgeprägter Plattform-Kompetenz im B2B-Bereich zur Seite steht.“

„KI-gestützte Kundendatenplattformen eröffnen B2B-orientierten Handelsunternehmen einen neuen, zukunftsweisenden Weg, vertrauensvolle Kundenbeziehungen aufzubauen und dadurch Wachstumsimpulse zu setzen. Aus B2B wird B2P – Business to Person. Aus einem diffusen Kontakt wird ein individuelles Erlebnis, das die Menschen hinter dem Account begeistert und an die Marke bindet“, so Christoph Kull, Vice President & Managing Director Central Europe. „Die METRO ist ein inspirierendes Beispiel für ein Unternehmen, das erkannt hat, welches Potenzial digitale Plattformen für personalisierte Markenerlebnisse bei Handelsbeziehungen mit Geschäftskunden bieten kann.“

Digitale Markenerlebnisse: Jetzt wird es persönlich

Als Multichannel-Anbieter von Großhandelsmärkten, eines Online-Marktplatzes und Belieferung hat sich die METRO zum Ziel gesetzt, ihren Kund*innen aus Hotellerie, Restaurants und Catering den besten Weg zum passenden Angebot zu zeigen. Im Zuge seiner Wachstumsstrategie „sCore“ will das Großhandelsunternehmen bis zum Jahr 2030 den Umsatzanteil von digitalen Angeboten signifikant erhöhen. Wegen des Marktzugangs per METRO Card besteht zu vielen Kund*innen bereits eine Interaktion über elektronische Kanäle. Mit der nun unternehmensweit startenden Implementation einer zentralen Kundendatenplattform und Marketing-Automation vertieft der Großhandelskonzern die Beziehungen deutlich und macht das Kundenerlebnis für Kund*innen noch relevanter.

Auf Basis von Adobe Real-Time CDP vereinheitlicht die neue Kundendatenplattform der METRO Online-und Offline-Daten zum Einkaufserlebnis in konsolidierten Echtzeitprofilen. Sie werden bei jeder neuen Interaktion innerhalb von Millisekunden aktualisiert und bieten daher stets eine bestmöglich verwertbare Datengrundlage. Als für den B2B-Bereich optimierte Lösung ordnet die Anwendung mittels Account Mapping Datenpunkte innerhalb eines Profils automatisch dem jeweiligen Sub-Account zu. Auf diese Weise erhält die METRO ein präzises Bild über den Bedarf und die Interaktionen unterschiedlicher einkaufender Personen im Rahmen eines Geschäftskundenkontos.