Änderungen am Google Tag Manager

Seit 10. April nimmt Google Änderungen am Google Tag Manager vor, die sich auf das Tracking von Google-Ads-, Google Remarketing und Floodlight-Pixeln auswirken. Künftig wird das Google Tag automatisch geladen, bevor Ereignisse an diese Tools gesendet werden – sofern es nicht bereits geladen wurde.
Die Änderung zielt auf eine verbesserte Datenqualität und höhere Zuverlässigkeit des Trackings ab, jedoch können auch ungewollte Datenerfassung und mögliche Datenschutzprobleme die Folge sein. Dies gilt es zu überprüfen und gegenzusteuern!
Was ändert sich konkret?
- Automatisches Laden des Google Tags
Falls noch kein Google Tag auf der Website geladen wurde, wird es nun erst dann automatisch durch den Google Tag Manager geladen, wenn ein Google-Ads-, Google Remarketing oder Floodlight-Pixel aktiviert wird. - Vollständige Funktionsfähigkeit
Anders als bisher, wird das Google Tag mit allen Funktionen geladen und kann automatisch zusätzliche Nutzerdaten sowie Website-Interaktionen erfassen. - Direkte Steuerung in Google Ads
Funktionen wie Erweiterte Conversions, domainübergreifendes Tracking oder automatische Ereigniserfassung können nun direkt in Google Ads aktiviert werden.
Warum ist das relevant für dich?
Mit der neuen Änderung wird das Google Tag nur dann automatisch geladen, wenn ein Google-Ads-, Google-Remarketing oder Floodlight-Pixel aktiviert wird. Dabei hängt das Verhalten von der implementierten Consent-Mode-Version ab.
- Standard Consent Mode
Beim Standard Consent Mode wird das Google Tag erst geladen, nachdem der Nutzer aktiv zugestimmt hat. Ohne Einwilligung erfolgt keine Datenübertragung an Google. - Erweiterter Consent Mode (Enhanced Consent Mode)
Falls der Erweiterte Consent Mode aktiviert ist, kann das Google Tag bereits vor der Zustimmung des Nutzers initialisiert werden. In diesem Fall stellt das Tag bereits eine Verbindung zu Google her und kann grundlegende Informationen wie IP-Adresse, Browserdaten und besuchte Seiten an Google senden – auch wenn der Nutzer dem Tracking noch nicht aktiv zugestimmt hat.
Daher ist es wichtig, die Consent-Mode-Einstellungen genau zu überprüfen und sicherzustellen, dass das Google Tag nur entsprechend der gewünschten Datenschutzrichtlinien geladen wird.
Zudem kann es durch die aktivierten Funktionen zu einer ungewollten Erfassung von zusätzlichen Ereignissen und Nutzerdaten kommen. Standardmäßig ist die automatische Erfassung aller Ereignisse aktiviert – dies sollte geprüft und ggf. angepasst werden.
Du willst wissen, was genau du jetzt tun musst? Schau gleich hier im Magazin nach.
Eine manuelle Integration der Google Tags über den Google Tag Manager gibt dir weiterhin volle Kontrolle über das Tracking und hilft, Datenschutzrichtlinien korrekt umzusetzen.