Ohne DMARC Policy geht nichts mehr bei Microsoft

- Microsoft fordert DMARC-Policy bei hohem E-Mail-Volumen – B2B-Marken müssen handeln
- Neue Zustellregeln treffen B2B-Marketer besonders stark
- Microsofts neue E-Mail-Regeln bringen mehr Kontrolle – und neue Chancen für B2B
Microsoft hat neue Anforderungen für die E-Mail-Zustellung eingeführt, die insbesondere B2B-Marken betreffen, berichtet MarketingProfs. Wer täglich mehr als 5.000 E-Mails versendet, muss jetzt eine DMARC-Policy veröffentlichen. Diese Regel steht im Einklang mit ähnlichen Anforderungen von Google und Yahoo und zielt auf die bessere Authentifizierung von E-Mails ab, um Phishing und Spoofing zu bekämpfen.
DMARC hilft, Absender zu verifizieren und Missbrauch aufzudecken – etwa durch veraltete Systeme oder unautorisierte Mailings von Vertriebsmitarbeitern über Drittanbieter. Unternehmen sollten die Chance nutzen, über DMARC-Berichte versteckte E-Mail-Quellen zu identifizieren und ungewollte Absender zu eliminieren. Zwar reicht derzeit eine Policy mit dem Wert "p=none", langfristig wird jedoch empfohlen, auf "p=quarantine" oder "p=reject" umzusteigen, um maximale Sicherheit zu erreichen.
Neben dieser Pflicht nennt Microsoft vier Empfehlungen, etwa, dass "From"- und "Reply-to"-Adressen korrekt und erreichbar sein müssen. B2B-Marken sollten dies nicht nur als Compliance-Aufgabe sehen, sondern als Möglichkeit, direkter mit Empfängern zu interagieren. Denn viele Nutzer antworten tatsächlich auf Marketing-E-Mails – ein bislang unterschätzter Kanal für Feedback und Leads.
Fazit: Jetzt handeln, DMARC korrekt umsetzen und die technischen Grundlagen für zukunftssicheres E-Mail-Marketing schaffen.