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Häufige Fehler bei der E-Mail-Personalisierung

E-Mail-Personalisierung wirkt nur, wenn sie relevant ist. Mid- und Low-Level-Ansätze sind effektiv, skalierbar und schützen die Zustellbarkeit.
11.06.25
© freepik / ijeab
 

- Echte Personalisierung steigert Engagement – und damit die Zustellbarkeit
- Mid- & Low-Level-Personalisierung wirken besser als 1:1-Ansätze
- Automatisierung macht Personalisierung skalierbar und effizient

Viele Marketer fürchten sich vor echter E-Mail-Personalisierung – aus Angst vor zu hoher Komplexität oder Datenschutzproblemen, berichtet MarketingProfs. Stattdessen setzen sie auf einfache Platzhalter wie {Vorname}, die kaum Wirkung zeigen. Dabei ist Personalisierung heute ein entscheidender Faktor für Zustellbarkeit, denn diese hängt immer stärker vom Engagement der Empfänger ab.


Personalisierung muss dabei nicht extrem individuell sein. Entscheidend ist die persönliche Relevanz für den Empfänger – nicht die Einzigartigkeit der Nachricht. Besonders wirkungsvoll sind Mid- und Low-Level-Personalisierungen, z. B. basierend auf Nutzerverhalten, Interessen oder Lebenszyklusphasen. Diese sind weniger invasiv als 1:1-Kommunikation und trotzdem effektiv.


Der Artikel schlägt einen vierstufigen Ansatz vor: Zunächst sollen Marketer typische Kaufphasen identifizieren. Dann gilt es, relevante Datenpunkte zu erfassen und automatisiert auszuwerten. Aufbauend darauf lassen sich gezielte Inhalte entlang der Customer Journey ausspielen. Schließlich sorgt Marketing-Automation für die Umsetzung in Echtzeit – etwa durch Trigger-Mails oder segmentierte Kampagnen. Auch zur Reaktivierung inaktiver Abonnenten bietet Personalisierung Potenzial. Frequenz, Inhalte und Trigger sollten an den individuellen Lifecycle angepasst werden, um die Beziehung langfristig zu pflegen.