Warum 50% des Marketing-Budgets noch immer verpufft
Das sind die Themen:
Segmentierung braucht klare Business-Rechtfertigung
Nicht jedes Produkt benötigt granulare Zielgruppen. Massenmarken fahren bewusst mit der "Schrotflinte", während Nischenhersteller auf präzise Segmente angewiesen sind. Der Schlüssel liegt darin, vor jeder Segmentierung zu klären: Wie groß ist meine tatsächliche Zielgruppe und rechtfertigt sie den Aufwand?
Einstellungen schlagen Demografie bei der Zielgruppenanalyse
Demografische Merkmale reichen nicht aus. Entscheidend sind Werte, Einstellungen und situative Trigger, die tatsächlich Kaufentscheidungen beeinflussen. Nur Segmente, die nachweislich unterschiedliches Kaufverhalten zeigen, rechtfertigen separate Ansprachen und Budgets.
Silos zwischen Marketing und Vertrieb vernichten ROI
Wenn Marketing keinen Kundenkontakt hat, entstehen teure Fehlentscheidungen. Der Vertrieb sitzt auf wertvollen Zielgruppen-Insights, die das Marketing dringend benötigt. Diese organisatorische Trennung führt zu ineffizienter Budgetverteilung und verpassten Conversion-Chancen.
KI-Personas funktionieren nur mit qualitativ hochwertigen Daten
KI kann bei stabilen Verhaltensmustern und soliden First-Party-Daten beeindruckende Ergebnisse liefern. Bei schnell wandelnden Zielgruppen wie Jugendlichen stößt sie an Grenzen. Der Erfolg hängt von der Datenqualität ab – "Garbage in, garbage out" gilt besonders hier.
Kritisches Denken bleibt unersetzlich trotz KI-Tools
KI-Tools können Marktforschung beschleunigen und zugänglicher machen, ersetzen aber nicht die kritische Analyse. Nutzer müssen verstehen, wie die Modelle trainiert wurden und welche Limitationen bestehen. Blindes Vertrauen in KI-Outputs führt zu kostspieligen Fehlentscheidungen.