76 Prozent arbeiten mit schlechten CRM-Daten

- 76 % der Firmen sagen: Unsere CRM-Daten sind unvollständig oder fehlerhaft
- 37 % der Unternehmen verlieren messbar Umsatz wegen schlechter CRM-Daten
- 46 % haben keinen Zuständigen für die Datenqualität im CRM-System
Eine aktuelle Studie von Validity zur CRM-Datenqualität im Jahr 2025 offenbart schwerwiegende Schwächen in Unternehmen weltweit, berichtet MediaPost. 76 % der befragten Firmen geben an, dass weniger als die Hälfte ihrer CRM-Daten korrekt und vollständig ist. Die Folgen sind gravierend: 37 % verlieren dadurch direkt Umsatz, bei jedem vierten Unternehmen sind es sogar mehr als 10 % des Jahresumsatzes. Noch alarmierender: Mehr als ein Drittel der Mitarbeitenden fälscht laut eigenen Aussagen Daten, um Führungskräfte zufriedenzustellen.
Trotz dieser Missstände sehen 90 % der Unternehmen CRM-Daten als zentral für ihr Geschäft an. Doch nur 32 % erkennen offiziell Datenprobleme – ein deutliches Zeichen für mangelndes Problembewusstsein. Häufige Schwächen sind unvollständige, doppelte, inkorrekte oder unstandardisierte Daten.
Ein zentrales Problem: Fast die Hälfte der Firmen hat keine zuständige Person für Datenqualität, 34 % wissen gar nicht, wer verantwortlich ist. Zusätzlich fehlen in 80 % der Unternehmen verbindliche Data-Governance-Richtlinien. Veraltete Systeme und inkompatible Tools führen zu Datensilos, die Teams isolieren und Prozesse lähmen.
Ein weiteres Dilemma: Führungskräfte glauben meist, dass ihre Teams gut mit Daten versorgt sind, während diese im Schnitt 13 Stunden pro Woche damit verbringen, Informationen manuell zusammenzutragen. Die Folge ist eine wachsende Kluft zwischen Entscheidern und operativen Kräften.
Für Unternehmen ergibt sich daraus ein klarer Handlungsbedarf: CRM-Datenqualität muss Chefsache werden, mit klaren Zuständigkeiten, verbindlichen Standards und modernen, integrierten Systemen.