Das Ende des Redaktionsplans

- Google bewertet Themenautorität, nicht Veröffentlichungsfrequenz
- Content Pillars bestehen aus 15+ verlinkten Beiträgen zu einem Kernthema
- Gemeinsame Veröffentlichung bringt schnelleres Ranking als Einzelveröffentlichung
Im digitalen Marketing zählt längst nicht mehr, wie regelmäßig Inhalte veröffentlicht werden – sondern wie relevant, umfassend und strategisch vernetzt sie sind. Der klassische Redaktionskalender, oft wöchentlich getaktet, hat als SEO-Instrument ausgedient. Stattdessen gewinnt der Ansatz der Content Pillars oder Topic Cluster an Bedeutung, berichtet Upload.
Die Idee: Statt einzelne Beiträge nach Kalender zu publizieren, wird ein thematischer Komplex in 15 bis 16 eng verlinkten Artikeln gebündelt und auf einmal oder in kurzer Folge veröffentlicht. Im Zentrum steht ein umfassender „Pillar“-Beitrag, ergänzt durch spezialisierte Unterartikel, Anleitungen, FAQs und Fallstudien. Durch diese Bündelung entsteht eine starke thematische Autorität – ein Kriterium, das laut Google deutlich relevanter für das Ranking ist als Veröffentlichungstermine. Fallbeispiele belegen die Wirksamkeit: Unternehmen, die diese Methode anwenden, erzielen innerhalb weniger Wochen Top-Rankings – selbst bei Themen, zu denen sie zuvor nicht präsent waren. Entscheidend ist dabei die Verlinkung der Inhalte untereinander und die Orientierung an Google-Signalen wie „People also ask“-Boxen.
Die Content-Pflege ersetzt dabei das stetige Neuproduzieren: Bestehende Cluster werden regelmäßig aktualisiert, erweitert und verbessert. Der Fokus verschiebt sich von Quantität zu Qualität – und von Taktung zu Themenkompetenz. Wer langfristig bei Google sichtbar sein will, muss umdenken: Vom Redaktionsplan zum Strategie-Framework auf Pillar-Basis.