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Die E-Mail wird dynamisch und interaktiv: Maileon bringt AMP für E-Mails nach Deutschland

Maileon ist erster Anbieter von Google AMP für E-Mails im DACH-Bereich. Damit werden Formulare & Animationen direkt in E-Mails eingebettet.
Maileon | 16.10.2019
Maileon erhält als erstes E-Mail-Versandtool im deutschsprachigen Raum die Google-Zertifizierung für die Unterstützung interaktiver E-Mails mit AMP. Damit eröffnen sich Versendern völlig neue Möglichkeiten für mehr Response und Conversions. Bilder und Sidebars sind dynamisch und sogar Bewertungen, Formulare und Bestellungen lassen sich jetzt innerhalb von E-Mails abbilden.

Die E-Mail wird dynamisch und interaktiv: Maileon bringt AMP für E-Mails nach Deutschland

„AMP Email“– es kommt Bewegung ins Spiel!
Der Funktionsumfang von E-Mails ist bis heute im Vergleich zu Webseiten noch extrem eingeschränkt. Doch Dank AMP können nun zunehmend „bewegte E-Mails“ erstellt werden. „AMP Email“ ist eine Erweiterung der ursprünglich für schnelle mobile Webseiten entwickelten AMP- Technologie (Accelerated Mobile Pages).

Mit AMP ist es möglich, innerhalb von E-Mails alternierende Produktbilder anzubieten (Carousel), Produktbilder groß anzuzeigen (Lightbox), Zusatzinformationen mit aufklappbaren Menüs (Accordion) oder Sidebars einzublenden, Umfragen bzw. Formulare innerhalb der E-Mail zu beantworten oder sogar ein Produkt unmittelbar aus der E-Mail heraus zu kaufen. Dabei können Inhalte der E-Mail dynamisch mit Daten aus den Shopsystemen oder CMS aktualisiert werden. Solche Funktionen in E-Mails waren größtenteils gar nicht, und wenn ja, dann nur mit Expertenwissen in der Spezialprogrammierung solcher Feature und erheblich mehr Code umsetzbar. Zudem ist der AMP Code in der Regel recht schlank, und kann durch schnelle Ladezeiten die User Experience für den Empfänger verbessern.

Für wen sich AMP lohnt
Aktuell wird „AMP Email“ nur in der Webversion von Gmail sowie von mail.ru unterstützt. Yahoo und Microsoft haben ebenfalls angekündigt AMP zu unterstützen. Microsoft stellt bereits eine Developer Preview AMP-Funktion für die Online-Version des Mail-Dienstes Outlook.com zur Verfügung. AMP lohnt sich also aktuell in erster Linie für Versender mit relativ großem Bestand an Gmail-Adressen und hoher Nutzung des Gmail Web-Clients.

Gmail selbst ist inzwischen der größte Mailbox Provider der Welt und gewinnt auch im deutschsprachigen Raum immer mehr Marktanteil. Bei neuen Webmailer-Adressen ist Gmail in Deutschland inzwischen unangefochten auf Platz 1.

„AMP Email“-Versand mit Maileon
Die Versandlösung Maileon der XQueue GmbH ist als erstes Versandtool im deutschsprachigen Raum und zweites Tool in Europa für den AMP-Versand zertifiziert.
Ein AMP Versand erfordert neben der üblichen HTML- und Textversion die Erstellung einer dritten eigenständigen Content-Version der E-Mail, wobei die AMP-Version nur von den E-Mail-Clients angezeigt wird, die AMP auch unterstützen. Bei allen anderen E-Mail Clients wird unverändert die normale HTML- bzw. Textversion angezeigt. Die AMP Feature werden aktuell noch manuell programmiert, wobei die Aufwände aufgrund des ausgereiften AMP Frameworks nicht hoch sind. Außerdem ist Maileon in der Lage, aus einem Template sowohl das HTML, als auch den AMP-Teil zu generieren, sodass sich die Gesamtaufwände für die Erstellung von AMP-fähigen E-Mails in sehr überschaubaren Grenzen halten. Zudem können im Maileon Content Editor in Kürze auch die ersten AMP Features ohne Programmierung genutzt werden. Für dynamisch aktualisierte Informationen innerhalb der E-Mail, etwa die Anzeige von Warenkörben, muss der Webshop sogenannte AMP-fähige Endpoints unterstützen.

AMP E-Mails testen
Die Darstellung und Funktionsweise von AMP E-Mails lässt sich in den E-Mail Rendering Diensten wie Litmus oder EmailOnAcid noch nicht oder nur bedingt überprüfen. Dazu muss man entweder den AMP for Email Playground von Google nutzen, oder eigene Testadressen bei gmail, outlook.com oder mail.ru anlegen. Auf der XQueue AMP Seite (https://www.maileon.de/amp-email/) ist es möglich, sich AMP Beispiel E-Mails zu senden. Damit Empfänger die AMP-Funktionen sehen können, muss sich entweder der Versender bei Google registrieren lassen, oder der Empfänger muss dafür noch Änderungen in den Anzeige-Einstellungen der E-Mails vornehmen.