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E-Mail-Markt 2025: GMX und WEB.DE legen zu

Eine Mehrheit der Deutschen hat Datenschutzbedenken bei US-Diensten. Ein gutes Argument für die Nutzung von europäischen Diensten.
© United Internet Media GmbH
 

Die US-Wahlen 2024 haben die Datenschutzdebatte in Deutschland neu belebt. 68 Prozent der Befragten haben zumindest teilweise Bedenken, persönliche Daten bei US-Konzernen wie Google, Facebook oder Microsoft zu speichern.

Die Auswirkungen zeigen sich auch bei der E-Mail-Nutzung in Deutschland. Gefragt nach ihrer Haupt-E-Mail-Adresse nennen 26,4 Prozent der Teilnehmenden den heimischen E-Mail-Provider WEB.DE (2024: 23,0 Prozent). Der Marktanteil von GMX steigt leicht von 25,2 auf 25,7 Prozent.

„Europäische Dienste bieten Nutzerinnen und Nutzern einen sicheren Hafen“, sagt Rasmus Giese, CEO von United Internet Media. „WEB.DE und GMX überzeugen mit smarten Funktionen – und sorgen zugleich für Sicherheit und Vertrauen. Das macht die beiden Marken zu einem attraktiven Werbeumfeld mit rund 35 Millionen monatlich aktiven Accounts bei hoher Brand Safety.“     

Gmail, der Dienst des US-Unternehmens Google, verzeichnet einen Marktanteil von 13,8 Prozent. T-Online kann auf 7,8 Prozent geringfügig zulegen. Outlook.com, der Service des US-Anbieters Microsoft, kommt auf 8,0 Prozent.

Zur Methode: Die Convios Consulting GmbH untersucht seit 2009 im Auftrag von GMX und WEB.DE jährlich das Kommunikationsverhalten der deutschen Internetnutzer. Für die aktuelle Erhebung wurden im Oktober 2025 1.004 Personen ab 16 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung.