E-Mails werden schnell als Spam markiert

- 80 % der Nutzer markieren Mails bei verdächtigem Look sofort als Spam
- 43 % melden sich ab, wenn Marken zu häufig E-Mails senden
- 67 % der Empfänger bevorzugen kurze, kompakte E-Mails
E-Mail-Marketing bleibt ein wirkungsvolles Tool – doch die Spielregeln haben sich verschärft, berichtet MediaPost. Eine neue globale Studie von ZeroBounce zeigt: Konsumenten sind wachsamer denn je und greifen schnell zum Spam-Button. 80 % der Befragten markieren E-Mails als Spam, wenn sie optisch verdächtig wirken. 55 % tun das, wenn sie nie ihre Zustimmung zum Erhalt gegeben haben.
Relevanz allein reicht nicht mehr – die Einwilligung des Empfängers ist entscheidend. Permission-Based-Marketing ist Pflicht. Auch ein fehlender Abmeldelink kann zur Spam-Markierung führen (47 %). Einmal im Spam-Ordner, ist die Rückkehr kaum möglich – 25 % der Nutzer prüfen diesen höchstens selten.
Häufige Fehler führen zur Abmeldung: 43 % der Empfänger verlassen Mailinglisten, wenn Unternehmen zu oft schreiben. Weitere Gründe: irrelevanter Content (17 %) und eine generelle Mail-Flut (13 %).
Was funktioniert? 46 % öffnen Mails bei thematischer Relevanz, 43 % wegen starker Betreffzeilen. Kurze, auf den Punkt gebrachte Inhalte bevorzugen 67 % der Nutzer. Und da 64 % ihre Mails mobil checken, muss das Design responsiv und übersichtlich sein.
Praxis-Tipps: Marketingverantwortliche sollten E-Mail-Frequenz und -Länge anpassen, klare Abmeldemöglichkeiten bieten und Relevanz datenbasiert sicherstellen. Wer nachhaltige Öffnungsraten erzielen will, muss Transparenz, Nutzerfokus und Respekt vor dem Posteingang kombinieren.