Tipps zu barrierefreiem HTML in E-Mails
- 99,97 % aller E-Mails enthalten Barrierefreiheitsfehler im HTML-Code
- ALT-Texte und Rollenattribute verbessern die Lesbarkeit für Screenreader
- Gute Barrierefreiheit verbessert die Nutzererfahrung für alle Empfänger
Barrierefreiheit in E-Mails ist nicht nur gesetzlich wichtig – sie ist essenziell für Nutzerfreundlichkeit, Reichweite und Conversion. Ein Leitfaden von litmus zeigt, wie kleine Code-Optimierungen große Wirkung erzielen. Denn laut einer Analyse sind 99,97 % aller HTML-E-Mails fehlerhaft in Sachen Barrierefreiheit. Screenreader, Farbkontraste und Textausrichtung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört das Setzen von lang
-Attributen im HTML-Tag, um Screenreadern die richtige Sprache vorzugeben. Ebenso entscheidend ist die Verwendung von alt
-Texten für Bilder, um Inhalte auch bei deaktivierten Bildern oder für Sehbehinderte zugänglich zu machen. Für Layout-Tabellen sollte zudem role="presentation"
gesetzt werden, damit Screenreader diese nicht als Datentabellen interpretieren. Semantische HTML-Elemente wie <h1>
oder <p>
erleichtern die Struktur und Navigation per Screenreader. Auch die Textausrichtung spielt eine Rolle: Links ausgerichteter Fließtext ist für viele Nutzer einfacher zu lesen. Farbkontraste sollten überprüft werden, um Lesbarkeit für Menschen mit Farbsehschwächen zu gewährleisten.