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Tipps zu barrierefreiem HTML in E-Mails

Barrierefreiheit im E-Mail-Marketing ist Pflicht und Chance zugleich: Besserer Code sorgt für mehr Reichweite, Usability und Conversion.
13.05.25

- 99,97 % aller E-Mails enthalten Barrierefreiheitsfehler im HTML-Code
- ALT-Texte und Rollenattribute verbessern die Lesbarkeit für Screenreader
- Gute Barrierefreiheit verbessert die Nutzererfahrung für alle Empfänger

Barrierefreiheit in E-Mails ist nicht nur gesetzlich wichtig – sie ist essenziell für Nutzerfreundlichkeit, Reichweite und Conversion. Ein Leitfaden von litmus zeigt, wie kleine Code-Optimierungen große Wirkung erzielen. Denn laut einer Analyse sind 99,97 % aller HTML-E-Mails fehlerhaft in Sachen Barrierefreiheit. Screenreader, Farbkontraste und Textausrichtung spielen dabei eine zentrale Rolle.


Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört das Setzen von lang-Attributen im HTML-Tag, um Screenreadern die richtige Sprache vorzugeben. Ebenso entscheidend ist die Verwendung von alt-Texten für Bilder, um Inhalte auch bei deaktivierten Bildern oder für Sehbehinderte zugänglich zu machen. Für Layout-Tabellen sollte zudem role="presentation" gesetzt werden, damit Screenreader diese nicht als Datentabellen interpretieren. Semantische HTML-Elemente wie <h1> oder <p> erleichtern die Struktur und Navigation per Screenreader. Auch die Textausrichtung spielt eine Rolle: Links ausgerichteter Fließtext ist für viele Nutzer einfacher zu lesen. Farbkontraste sollten überprüft werden, um Lesbarkeit für Menschen mit Farbsehschwächen zu gewährleisten.