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Jeder Zweite investiert in Marketing Mix Modeling

Immer mehr Marketer setzen auf Marketing-Mix-Modeling und KI, um Messungen effizienter und datenschutzkonform zu gestalten.
20.10.25

- 46,9 % der US-Marketer planen Investitionen in Marketing-Mix-Modeling
- 27,6 % halten MMM für die zuverlässigste Messmethode im Marketing
- 50 % nutzen KI und Machine Learning zur Automatisierung von Reports

Marketing-Mix-Modeling (MMM) erlebt derzeit ein starkes Comeback, wie Emarketer berichtet. Laut aktuellen Daten von TransUnion und eMarketer planen 46,9 % der US-Marken- und Agenturmarketer, in den kommenden zwölf Monaten in MMM zu investieren. Diese Methode, die lange als klassisch galt, rückt durch zunehmende Datenschutzanforderungen wieder in den Fokus, da sie ohne personenbezogene Daten auskommt und dennoch verlässliche Einblicke in die Wirkung verschiedener Marketingkanäle liefert.


Mehr als ein Viertel der Befragten (27,6 %) betrachten MMM inzwischen als die zuverlässigste Methode zur Erfolgsmessung. Damit gewinnt sie gegenüber datenintensiven Attributionstechniken deutlich an Vertrauen. Parallel dazu setzt die Hälfte der Marketer (50,0 %) auf Künstliche Intelligenz und Machine Learning, um Reporting- und Analyseprozesse zu automatisieren. Diese Entwicklung zeigt: Effizienz und Datenschutz schließen sich nicht aus – sie werden zunehmend gemeinsam gedacht.


So bieten sich Chancen, Messstrategien zu diversifizieren, das Vertrauen ihrer Kunden zu stärken und Budgets gezielter einzusetzen. MMM und Inkrementalitäts-Tests gelten dabei als vielversprechende, zukunftssichere Bausteine eines modernen, datenschutzfreundlichen Marketing-Toolkits.