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So lassen sich QR-Codes gewinnbringend in E-Mails integrieren

Sie erleben derzeit ein Revival – QR-Codes. Richtig eingesetzt, können sie in E-Mails das mobile Erlebnis verbessern und die Kundenbindung stärken.
27.04.23 | Interessanter Artikel bei Optimizely
So lassen sich QR-Codes gewinnbringend in E-Mails integrieren lassen © Freepik
 

Die Popularität von QR-Codes ist vor allem dem Smartphone-Boom geschuldet. Mobile First: Getreu diesem Motto, besaßen bereits im Jahr 2020 alleine in Deutschland fast 90 Prozent der Bevölkerung ein Smartphone² – in Europa ein absoluter Spitzenwert. Allerdings nutzten nur knapp ein Drittel der Verbraucher das Gerät tatsächlich als „Handy“ für das mobile Telefonieren. Stattdessen greift eine große Mehrheit von über 60 % auf das Smartphone zurück, um damit Nachrichten per Text-Messenger oder E-Mail zu versenden, zu empfangen und zu lesen. 


Auch im Unternehmenskontext gewinnt dieses Medium insbesondere im Hinblick auf die Marketing-Kommunikation per E-Mail enorm an Bedeutung. Der Wettbewerb auf diesem Kanal ist sehr intensiv. Für Unternehmen, die nach einem E-Mail-Marketing-Element suchen, das sie vom Wettbewerb unterscheidet, stellen QR-Codes ein vielversprechendes Tool dar. Sie erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit. Weit über drei Viertel der Verbraucher nutzen QR-Codes³. Diese Zahlen bestätigen deren Relevanz. Das Hinzufügen von QR-Codes – etwa in einem E-Mail-Newsletter – verbessert aus Kundensicht das mobile Erlebnis. Oftmals verstärkt sich dadurch die Kundenbindung zu Produkt oder Marke. Und das stützt die Markenloyalität.


Für diese drei Top Use Cases bietet sich Einsatz von QR-Codes ganz besonders an:


1. Incentive- bzw. Rabatt-QR-Code


Niemand tut etwas gerne, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten. Diese Regel gilt auch im E-Mail-Marketing. Aus diesem Grund wirkt sich ein geldwerter Rabatt-Anreiz in Verbindung mit einem QR-Code sehr positiv auf die Conversions aus. Ansprechend gelayoutet aktivieren Rabatt-QR-Codes, die per E-Mail oder Web-/Mobile-Push versendet werden, erwiesenermaßen die Empfänger. Mit der Aussicht auf einen Nachlass eignet sich diese QR-Code-Strategie zum Beispiel dafür, um mehr potenzielle Käufer in ein Geschäft zu locken, die den Rabatt-QR-Coupon nur dort einlösen können. Das heißt: Die Anzahl potenzieller Kunden, die das Geschäft betreten, wird sich tendenziell vergrößern. Andererseits sprechen Rabatt-QR-Codes oftmals auch den Shopping-Impuls von Konsumenten an. Nicht selten reagieren diese in der Folge mit Up- oder Crossselling-Verhalten. Mit anderen Worten: Ein QR-Code-Coupon, der einen Nachlass enthält, erhöht insofern die Erfolgschancen auf mehr Kunden und mehr Umsatz. Aber: Alles steht und fällt mit dem Call-to-Action (CtA). Die Magie dieses Marketing-Tools steckt in einem aktivierenden Wording (z. B.: „Profitieren Sie …“ oder „10 % Rabatt in der Filliale…“). Personen, die ein solches CtA-Wording lesen, erscheinen sehr wahrscheinlich auch am Point-of-Sale und heben damit die Conversion Rate.