Marken ändern ihre Performance-Strategie

- Drittanbieter-Cookies verschwinden – First- und Zero-Party-Daten werden zentral
- KI optimiert Kampagnen: von Zielgruppen bis dynamischer Kreativgestaltung
- Performance Marketing verschmilzt mit Customer Experience und Vertrauensaufbau
Performance Marketing steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Während Drittanbieter-Cookies wegfallen und strengere Datenschutzgesetze greifen, setzen Marken verstärkt auf First- und Zero-Party-Daten, berichtet Adgully. Consent-basierte Strategien und transparente Datennutzung werden zum Standard. Gleichzeitig gewinnt Künstliche Intelligenz an Bedeutung: Sie analysiert anonymisierte Daten, optimiert Zielgruppenansprache, personalisiert Inhalte in Echtzeit und generiert dynamische Werbemittel. So lassen sich Kampagnen flexibler, effizienter und relevanter gestalten.
Auch die Customer Experience rückt stärker in den Mittelpunkt. Performance Marketing ist nicht mehr nur zahlengetrieben, sondern eng mit Markenaufbau und Vertrauensbildung verbunden. Chatbots, Recommendation Engines und personalisierte Landingpages begleiten Kunden durch die gesamte Journey. Personalisierung erfolgt zunehmend ohne Kompromisse beim Datenschutz, etwa durch kontextuelles Targeting oder kohortenbasierte Ansätze wie Googles Privacy Sandbox.
Die Messung von Kampagnenerfolg passt sich ebenfalls an: Marken nutzen modellierte Conversions, Media-Mix-Modelle und Data Clean Rooms, um Performance trotz Datenschutzauflagen präzise auszuwerten.
Fazit: Erfolgreich sind Marken, die Kreativität mit Technologie, Personalisierung mit Transparenz und Performance mit Vertrauen verbinden. Performance Marketing entwickelt sich zu einer disziplinübergreifenden Aufgabe, die Data Science, Recht, Marketing und Customer Experience vereint – mit dem Ziel, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.