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Ist das klassische E-Mail tot oder im Kommunikations-Alltag unverzichtbar? E-Mail-Marketing in sozialen Netzwerken, kann das gut gehen?

Folgende Themen haben wir für den Quartals-Newsflash für Sie recherchiert:

- Die klassische E-Mail ist im Kommunikations-Alltag unverzichtbar.
- E-Mail-Marketing wird mobil.
- E-Mail-Marketing mit Zufriedenheitsgarantie.
- E-Mail-Marketing in sozialen Netzwerken, kann das gut gehen?


1. Die klassische E-Mail ist im Kommunikation-Alltag unverzichtbar.
Das Electronic Commerce Info Net fasst die europäische Vergleichsstudie „E-Mail-Marketing Consumer Report 2009“ von ContactLab zusammen und beschreibt den deutschen E-Mail-Nutzer in nüchternen aber informativen Zahlen:
Der durchschnittsdeutsche E-Mail-Empfänger hat 2,25 Postfächer und hat gelernt, mit seinen E-Mails und Newslettern souverän umzugehen. Auch ist man vorsichtiger und klüger geworden und vertraut längst nicht mehr jedem Absender.

44 Millionen Nutzer ab einem Alter von 18 Jahren haben zusammen 99 Millionen elektronische Postfächer, sind mindestens einmal pro Woche im Web unterwegs und empfangen durchschnittlich je 28 E-Mails pro Tag. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Anders als in den Vergleichsländern Spanien, Frankreich, Italien und Großbritannien entscheiden sich die meisten Deutschen für lokale Mailbox-Anbieter. Der häufigste Anbieter ist mit 46 Prozent der Nutzer ist web.de, gefolgt von GMX mit 42 Prozent und schließlich T-Online mit 19 Prozent. Erst danach folgen die weltweiten Anbieter Yahoo und Microsoft Hotmail mit jeweils 17,6 und 16,9 Prozent.

Viele Kunden nutzen bereits heute mobile E-Mail-Dienste, so bedienen sich insgesamt 13,5 Prozent der deutschen Nutzer mobiler Endgeräte. Die Mehrzahl der Deutschen verwenden immer noch fest installierte und tragbare PCs. Interessant ist auch das Newsletter-Verhalten: Die durchschnittliche Anzahl der abonnierten Newsletter liegt bei 7,6 Newsletter pro Nutzer, die beliebtesten Themen sind eCommerce-Dienstleistungen und News. Im Umgang mit diesen Newslettern ist man souveräner geworden: Phishing und Spam wird erkannt, uninteressante Newsletter werden wieder gekündigt.

Wie die Zahlen zeigen, hat der durchschnittliche deutsche Nutzer mehr als zwei Postfächer. Die Gründe liegen, der Studie nach zu urteilen, in der zunehmenden Diversifizierung der E-Mail-Adressen, so haben Nutzer für verschiedene Zwecke auch andere Mailboxen. In der Altersgruppe der 25 bis 34jährigen ist die durchschnittliche Zahl der aktiven Postfächer am höchsten. Quelle: ECIN News, 03.11.2009


2. E-Mail-Marketing wird mobil.
Kein Zweifel E-Mail-Marketing wird mobil. Was der SMS nie gelingen wollte, gelingt der mobilen E-Mail, sie begleitet den Nutzer durch seinen Alltag. Seit dem Siegeszug des iphone erobert die mobile E-Mail das Marketing.

In der Studie "Mobile E-Mail-Marketing" hat artegic in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung saphiron die Darstellung von E-Mails auf mobilen Endgeräten wie dem iPhone, Windows Mobile-Geräten oder Symbian-Smartphones analysiert. Im Mittelpunkt der Studie steht die Untersuchung des deutschen Marktes für mobile Endgeräte, die dazugehörigen Applikationen und deren Auswirkungen auf die Gestaltung mobiler E-Mail- und RSS-Kommunikation.

Anhand von zahlreichen Anwendungsbeispielen und Analysen erfahren Sie, welche Herausforderungen bei der Gestaltung von E-Mails für mobile Endgeräte zu meistern sind.

>>> Hier das Whitepaper zur Studie (http://www.artegic.de/eCRM/Whitepaper_Download/Mobile_E-Mail_Marketing_Studie_Download_f1.htm)


3. E-Mail-Marketing mit Zufriedenheitsgarantie.
Wenn Sie interessiert sind an Stand Alone-Kampagnen mit einer garantierten View- oder Klickrate, fragen Sie bei uns nach. 6% Klickrate sind auch bei Reichweiten-Kampagnen (500.000 DOI-Kontakte) möglich. Anfragen ganz einfach per E-Mail an office@points24.com.


4. Email-Marketing in sozialen Netzwerken, kann das gut gehen?
Das Thema ist aktuell und für Email-Marketeer höchst relevant. Denn nichts bleibt wie es ist. Schon gar nicht im Online-Marketing. Instrumente die gestern noch topaktuell und mächtig waren, werden heute scheinbar mühelos überzwitschert. Kein Wunder also, das Experten auf der Suche sind, nach dem nächsten mächtigen Tool, der nächsten mächtigen Kommunikationsstrategie. Ein sich abzeichnender Trend, das Email-Marketing betreffend, scheint die Erhöhung des „Social Sharing“-Faktor zu sein.

„Cross-Marketing im Trend“
Momentan loten Marketer jede nur erdenkliche Kombination von Werbeträgern aus, denn nie war die Auswahl so groß. Soziale Netzwerke und eMails gelten als geradezu prädestinierte Kombination.
Immer wieder wird die eMail für tot erklärt, doch die Realität sieht anders aus, denn kaum ein Werbemittel ist so flexibel. Aus sozialen Netzwerken ist das Schreiben von Nachrichten kaum weg zu denken. Die Marktanalysten von MarketingSherpa statuierten anhand einer Studie, dass die klassische elektronische Post in sozialen Medien die Reichweite von Werbekampagnen erhöhen, die Wahrnehmung einer Marke verstärken und letztendlich die Kapitalrendite einer Maßnahme verbessern kann. 81 Prozent der befragten Marketer gaben an, dass ihre Kampagnenreichweiten durch „soziale eMails“ hinzu gewonnen hätten, während 78 Prozent von verbessertem Ruf ihrer Produkte oder Marken sprachen. 53 Prozent gaben sogar an, dass ihr eingesetztes Kapital sich besser verzinst habe (Return on Investment). Die Experten raten bei diesen Kampagnen zu kurz gehaltenen Botschaften, da auch in den eCommunities die Lust an langen Werbetexten naturgemäß sehr beschränkt sei. Statt in dieser Umgebung Sonderangebote und Rabattaktionen zu stark anzupreisen, sollten Werbetreibende eher auf die Bedürfnisse eines Mitglieds der Web-Gemeinde eingehen. Dazu gehörten in erster Linie Beschreibungen, warum ausgerechnet dieses Produkt einem Teilnehmer bei beispielsweise MySpace zusagen sollte und warum der digitale Freundeskreis es interessant finden könnte. In der Kürze liegt die Würze: Statt lange Listen mit Vorteilen des feil gebotenen Gutes zu versenden, sollten Marketer auf einen oder zwei wesentliche Punkte eingehen. Das eigentliche Angebot sollte nicht im Umfeld des sozialen Netzwerks stattfinden, sondern erst durch einen Link erreichbar gemacht werden. Es ist also kontraproduktiv, das Mitglied der Web-Gemeinde durch Werbung zu stark aus seiner virtuellen, sozialen Umgebung herauszureißen. Vielmehr sollten die sozialen eMails vom Kunden nicht als Fremdkörper wahr genommen werden.
Quelle: ECIN News, 04.11.2009

„E-Mail-Marketing sozial verlängert"
„Social Sharing“, die Verbreitung von Werbe-eMails durch soziale Netzwerke, stellt einen der neuesten Trends des eMail-Marketing dar. Dieser wurde nun auf den Prüfstand gehoben
Eine Werbe-eMail an einen Freund weiterzuleiten ist kein neues Prinzip, die Einbindung der Werbebotschaft in das eigene Web 2.0-Profil hingegen schon: „Social Sharing“, die konsequente Weiterentwicklung der Freundesempfehlung, wurde vom eMail-Marketing-Unternehmen Silverpop einer ausführlichen Prüfung unterzogen. Eine kleine Hype-Dämpfung der Experten bereits vorab: Es gibt kein Patentrezept, ausschließlich testen, testen und nochmals testen führt zu guten Ergebnissen - und ein wenig Geduld.Zunächst einmal ist der durchschnittliche Empfänger mit der Web 2.0-Integrationsfähigkeit seiner Werbe-eMail ein wenig überfordert: Was er genau mit dem Facebook-Button in der eMail anfangen soll, sollte ihm erklärt werden – das dieses Button gut sichtbar sein muss, ist selbstverständlich. Auch kleine Aufmerksamkeiten können den „Social Sharing“-Faktor erhöhen: Kunden, die besonders eifrig die Werbebotschaft im Web 2.0 verbreiten, sollten mit Rabatten oder Exklusivinformationen belohnt werden. Bei der Erstellung der Werbeinhalte muss der Web 2.0-Faktor mitberücksichtigt werden; die Botschaft muss „teilenswert“, möglichst prägnant, knapp und bildhaft sein. Generell erfordert die „soziale Verlängerung“ einer eMail-Marketing-Kampagne also etwas mehr Aufmerksamkeit seitens des Marketers – diese werde aber belohnt.

Und jetzt wird es für Email-Marketing-Trendsetter besonders interessant, denn die Silverpop-Experten geben auch eine konkrete Empfehlung zur Implementierung ab; und zeigen sich überzeugt, dass die Methode gute Entwicklungschancen habe. Das Whitepaper mit Implementierungs-Empfehlung heißt: Emails Gone Viral: Measuring “Share to Social” Performance A Silverpop Benchmark Study.

>>> Hier Whitepaper Studie downloaden (http://www.silverpop.com/downloads/white-papers/Silverpop-Engage-S2S-Study.pdf)


Quelle: ECIN News, 30.09.2009