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Wie Luxushotels hyperpersonalisieren

Mit KI und Datenanalyse bieten Luxusmarken wie Marriott hochindividuelle Reiseerlebnisse – und steigern damit Kundenbindung sowie Umsätze spürbar.
28.07.25
© freepik / awesomecontent
 

- Hyperpersonalisierung steigert Hotelumsätze
- KI und Chatbots ermöglichen Echtzeit-Services auf Gästepräferenzen abgestimmt
- Fairmont, Marriott & Co. setzen gezielt auf Daten, um Erlebnisse zu individualisieren

Die Tourismusbranche, besonders im Luxussegment, erlebt eine Transformation: Hyperpersonalisierung entwickelt sich zum Schlüsselbegriff, berichtet TTW. Immer mehr Reisende erwarten Erlebnisse, die auf ihre individuellen Vorlieben zugeschnitten sind. Auf der ATM 2025 diskutierten Hotelgrößen wie Minor Hotels, Fairmont und Marriott, wie künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse das Gästeerlebnis neu definieren.


Statt standardisierter Services setzen Hotels auf vorausschauende Angebote. KI-gestützte Systeme analysieren Buchungsverhalten, Social-Media-Aktivitäten und frühere Präferenzen, um personalisierte Begrüßungen, Speisepläne oder sogar Raumklima automatisch abzustimmen. Chatbots sorgen zusätzlich für nahtlose Kommunikation – rund um die Uhr, in Echtzeit. Hotels im Nahen Osten, darunter Anantara, Fairmont Dubai oder das Ritz-Carlton, nutzen bereits diese Technologien, um durchgängig individuelle Erlebnisse zu bieten. Ob private Butler, kuratierte Musik oder exklusive Ausflüge: Der Gast steht im Mittelpunkt – oft schon, bevor er einen Wunsch äußert.


Laut ATM Travel Trends Report 2025 gilt Personalisierung bei 85 % der Hoteliers als Umsatztreiber. Dennoch bleibt der menschliche Kontakt entscheidend: Technologie unterstützt, ersetzt aber nicht die emotionale Bindung. Die Zukunft liegt in der Symbiose beider Welten – digital effizient, menschlich empathisch.