Datensilos bleiben ein Problem
- Datensilos verhindern präzise KI-Analysen und einheitliche Kundenerlebnisse
- Ursachen: veraltete Systeme, Abteilungsdenken und fehlende Datenstrategie
- Lösungen: Zusammenarbeit, moderne Plattformen, datengetriebene Kultur, Leadership
Trotz KI-Fortschritten kämpfen viele Marketingorganisationen mit einem alten Problem: Datensilos. Sie verhindern den freien Informationsfluss, schwächen Analysen und mindern die Wirkung von KI. Ein Beitrag in MarTech zeigt, dass die Ursachen tief in der Organisationsstruktur und Unternehmenskultur liegen. Datenhoheit ist oft zwischen IT und Marketing aufgeteilt, Systeme sind fragmentiert und Abteilungen schützen ihre Daten statt sie zu teilen.
Auch technische Altlasten erschweren Integration: Legacy-Systeme, inkompatible Formate und Datenschutzanforderungen bremsen Datenverknüpfung. Hinzu kommen Budget- und Führungsprobleme – ohne klare Priorisierung und Investitionen bleibt Datenintegration Stückwerk.
Der Weg aus der Silo-Falle beginnt mit interdisziplinärer Zusammenarbeit und dem Aufbau einer datengetriebenen Unternehmenskultur. Moderne Lösungen wie Customer Data Platforms (CDPs) und Data Management Platforms (DMPs) schaffen die technologische Basis. Entscheidend ist jedoch Leadership Commitment: Führungskräfte müssen Datenstrategie als zentrales Unternehmensziel begreifen und den ROI durch Pilotprojekte sichtbar machen.
Fazit: Wer Datensilos überwindet, schafft die Grundlage für präzisere KI, bessere Kundenerlebnisse und agileres Marketing – ein klarer Wettbewerbsvorteil in der digitalen Ära.